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Wie eine junge englische Mutter zur deutschen Spionin wurde.
Florence wurde jung verheiratet mit einem Pfarrer, der ein strenges Regiment zu Hause führt. Als sie Trost und Zuflucht bei einem anderen Mann sucht, wird sie verstoßen. Von den beiden Söhnen darf sie nur den jüngeren mitnehmen, der ältere muss beim Vater bleiben. Weder bei ihren Eltern findet sie Unterkunft noch bei kirchlichen Institutionen. Sie arbeitet als Krankenschwester und Pflegerin in privaten Haushalten.
Als sie sich in einen wohlhabenden Witwer verliebt, scheint sich ihr Leben endlich zum Besseren zu wandeln. Doch eines Tages stirbt der Mann überraschend. Flo und die Kinder bleiben unversorgt zurück. Mittlerweile steht der Erste Weltkrieg bevor. In England rekrutieren die Deutschen Spione. Flo auf Jobsuche gerät in deren Fänge. Sie wird mit dem Leben bedroht und gezwungen, für die Deutschen zu spionieren. Es gibt nur einen Weg, das Leben ihrer Kinder zu schützen.
Wie eine junge englische Mutter zur deutschen Spionin wurde.
Winter 1944/845.Die Rote Armee marschiert in Ostpreussen ein. Millionen von Menschen wollen flüchten und dürfen nicht. Erst im allerletzten Augenblick können sie losziehen, viele von ihnen in langen Trecks über das zugefrorenen Haff. Mittendrin Tausende Pferde einer der schönsten Zuchten der Welt: die Trakehner. Sie fliehen in grossen Herden oder sind vor Schlitten und Wagen gespannt und erleiden dasselbe Schicksal wie die Menschen. Selten war das Band zwischen Mensch und Tier so stark wie damals. Mit einem Minimum an Nahrung, von Tieffligern und Panzern beschossen, sterben viele auf der Flucht, und nur wenige Hundert erreichen den Westen. Wird es unter den schwierigen Nachkriegsbedingungen gelingen, die Zucht wieder aufzubauen?
»Ein dramatisches Stück Zeitgeschichte so fesselnd wie einen Roman.« Kurier am Sonntag (A), 14.09.2014
Aus dem Englischen von Maja Ueberle-Pfaff.
Am 5 Juli erschütterte eine Meldung die Nation. Hannelore Kohl, Gattin des Altbundeskanzlers, hatte sich in der vorangegangene Nacht das Leben genommen.
Warum hat sie es getan? Was lag dahinter? Wer war daran schuld? Und…wer war eigentlich diese Frau mit ihrem festlackierten blonden Frisur und ständigem Lächeln, die stets im Hintergrund blieb und die Rolle als “Frau an seiner Seite” perfekt ausführte?
Trotz grossen Widerstände von Helmut Kohl, dessen Familie selbst eine Biografie herausbringen wollte, ist es Patricia Clough gelungen, ein vielgelobtes Bild von einer bemerkenswerte Frau zu zeichnen. Sie schildert den Lebensweg von Hannelore Kohl von ihrer priviligierter Kindheit in Leipzig,über alle Schrecken des Krieges und der Flucht, durch tiefste Armut bis zur schwierigen aber erfolgreichen Ehe mit einem Politiker, der der mächtigste Mann in Deutschland wurde. Sie beschreibt ihre bahnbrechende Leistungen für gehirnbeschädigte Unfallopfer und ihr mutiges Ringen mit der schrecklichen und unheilbaren Lichtallergie, die sie endlich in den Freitod trieb.
Clough ist es gelungen, ein einfühlsames Porträt der Hannelore Kohl zu zeichnen – ehrlich und fair… Ein gründlich recherchiertes Buch – ein seriöses zumal, denn es beteiligt sich nicht an den landläufigen Spekulationen. (Rheinische Post)
Clough bleibt fair, betreibt Ursachenforschung, wie eine sensible, intelligente, warmherzige Frau wie Hannelore Kohl ihren Lebensweg finden und gehen konnte, dienend wie impulsiv, sich zuruecknehmend ohne sich aufzugeben. So entstand ein Buch, das schonungslos ist, ohne zu verletzen, das politische und menschliche Zusammenhänge offen legt, auch um Vorurteile zu widerlegen – um damit einem Menschen gerecht zu werden, der mehr war als ein Familien-Anhängsel neben einem Mann, der stets mehr zu nehmen gewillt als zu geben bereit war. (Stuttgarter Nachrichten)
Hannelore Kohl – “Zwei Leben” ist von den beiden Büchern zum Thema mit Abstand das bessere. (TITEL – Magazin für Literatur und Film)
Wilder Spargel, Kapern, Trüffel – vieles, worauf Ita liens Köche stolz sein können, wächst in Umbrien im Überfluss. Und überhaupt ist Umbrien keineswegs die arme kleine Stiefschwester der Toskana, sondern eine der schönsten Regionen des Landes, eine der wenigen ohne Zugang zum Meer, geprägt durch den Apennin. Dünner besiedelt und weniger überlaufen. Gekrönt von Orvieto mit seinem weltberühmten Dom und von der heiteren Studentenstadt Perugia. Geprägt von traumhafter Landschaft, von Todi, Spoleto mit seinem Musik- und Theaterfestival, der Basilika des heiligen Franz von Assisi und Gubbio mit seinem historischen Kerzenrennen. Vom kulinarischen Zentrum Norcia, wo das schwarze Gold zur Hausmannskost gehört. Und von der wohltuenden Langsamkeit und dem endlich erwachenden Selbstbewusstsein seiner Bewohner.
Noch nie haben sich ältere Menschen so jung gefühlt, noch nie waren sie so aktiv und haben dabei so gut ausgesehen. Einerseits. Andererseits stellt die Erfolgsautorin Patricia Clough zu Recht fest: »Vor Jahren standen wir Frauen auf und wehrten uns gegen eine Welt, die uns allein aufgrund unseres Geschlechts für minderwertig hielt. Heute haben wir es mit einer Gesellschaft zu tun, die uns den Wert abspricht, weil wir alt sind.« »Vom Vergnügen, eine ältere Frau zu sein« erzählt von Frauen, die sich nicht damit zufrieden geben wollen, ihren Lebensabend auf dem Schaukelstuhl im Kaminzimmer zu verbringen, von Frauen, die es geschafft haben, sich von den gängigen Vorurteilen des Alters loszusagen, um noch einmal einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen und so beeindruckende Lebensentwürfe für die späten Jahre liefern.