Description
dtv, München 2014. ISBN 9783423260060. Kartoniert, 240 Seiten, 14,90 EUR
Als Austauschschülerin kam Patricia 1954 zum ersten Mal nach Deutschland, das noch vom Krieg gezeichnet war. Damals brauchte sie fast zwei Tage für die Reise von Nordengland bis nach Marburg zu ihrer Gastfamilie. Eines ihrer ersten Aha-Erlebnisse bestand darin, dass man Kartoffeln tatsächlich schmackhaft zubereiten kann, aber auf keinen Fall mit dem Messer schneiden sollte. Über die nächsten Jahrzehnte hatte sie als Studentin und dann als langjährige Deutschlandkorrespondentin führender englischen Zeitungen noch viel Gelegenheit, ihre Kenntnisse der deutschen Lebensart nicht nur bei Kaffee und Kuchen zu vertiefen und sich damit anzufreunden. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse hat sie bunt aneinandergereiht, Haupt und Staatsaktionen neben Trivialem und Unbekanntem, als eine persönliche Chronik, fast ein erzählerisches Fotoalbum, Nachkriegdeutschlands.
Patricia first came to Germany in 1954 and found it still recovering from the war. It took her almost two days to travel from the north of England to stay with her exchange family in Marburg. One of her first discoveries was that you can actually cook potatoes so that they taste good – but woe betide you if you cut them with a knife! Since then, first as a student, then as the Germany correspondent for leading British newspapers, she was able to experience all aspects of German life – not just coffee and cakes. She has strung her experiences and observations together in a colourful jumble, major political events alongside trivial discoveries, creating a personal chronicle, almost a photograph album, of Germany in the decades since the war.
dtv, München 2014. ISBN 9783423260060. Kartoniert, 240 Seiten, 14,90 EUR
Emin Pascha, Herr von Äquatoria ist die faszinierende Lebensgeschichte eines deutschen Abenteuerers, die eindringlich die Atmosphäre der Kolonialzeit heraufbeschwört. Als Eduard Schnitzer wird Emin Pascha 1840 in Schlesien geboren, nach seinem Medizinstudium zieht es ihn in die Welt. Über das Osmanische Reich gelangt er nach Afrika, wo er Gouverneur der Provinz Äquatoria wird. Als Äquatoria nach dem Mahdi-Aufstand von der Aussenwelt abgeschnitten wird, sorgt sich die europäische Öffentlichkeit um Emin und schickt gleich zwei Suchexpeditionen los. Ein Wettlauf um seine Rettung, und um sein Land, beginnt.
Noch nie haben sich ältere Menschen so jung gefühlt, noch nie waren sie so aktiv und haben dabei so gut ausgesehen. Einerseits. Andererseits stellt die Erfolgsautorin Patricia Clough zu Recht fest: »Vor Jahren standen wir Frauen auf und wehrten uns gegen eine Welt, die uns allein aufgrund unseres Geschlechts für minderwertig hielt. Heute haben wir es mit einer Gesellschaft zu tun, die uns den Wert abspricht, weil wir alt sind.« »Vom Vergnügen, eine ältere Frau zu sein« erzählt von Frauen, die sich nicht damit zufrieden geben wollen, ihren Lebensabend auf dem Schaukelstuhl im Kaminzimmer zu verbringen, von Frauen, die es geschafft haben, sich von den gängigen Vorurteilen des Alters loszusagen, um noch einmal einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen und so beeindruckende Lebensentwürfe für die späten Jahre liefern.
Winter 1944/845.Die Rote Armee marschiert in Ostpreussen ein. Millionen von Menschen wollen flüchten und dürfen nicht. Erst im allerletzten Augenblick können sie losziehen, viele von ihnen in langen Trecks über das zugefrorenen Haff. Mittendrin Tausende Pferde einer der schönsten Zuchten der Welt: die Trakehner. Sie fliehen in grossen Herden oder sind vor Schlitten und Wagen gespannt und erleiden dasselbe Schicksal wie die Menschen. Selten war das Band zwischen Mensch und Tier so stark wie damals. Mit einem Minimum an Nahrung, von Tieffligern und Panzern beschossen, sterben viele auf der Flucht, und nur wenige Hundert erreichen den Westen. Wird es unter den schwierigen Nachkriegsbedingungen gelingen, die Zucht wieder aufzubauen?
»Ein dramatisches Stück Zeitgeschichte so fesselnd wie einen Roman.« Kurier am Sonntag (A), 14.09.2014
Aus dem Englischen von Maja Ueberle-Pfaff.
Wilder Spargel, Kapern, Trüffel – vieles, worauf Ita liens Köche stolz sein können, wächst in Umbrien im Überfluss. Und überhaupt ist Umbrien keineswegs die arme kleine Stiefschwester der Toskana, sondern eine der schönsten Regionen des Landes, eine der wenigen ohne Zugang zum Meer, geprägt durch den Apennin. Dünner besiedelt und weniger überlaufen. Gekrönt von Orvieto mit seinem weltberühmten Dom und von der heiteren Studentenstadt Perugia. Geprägt von traumhafter Landschaft, von Todi, Spoleto mit seinem Musik- und Theaterfestival, der Basilika des heiligen Franz von Assisi und Gubbio mit seinem historischen Kerzenrennen. Vom kulinarischen Zentrum Norcia, wo das schwarze Gold zur Hausmannskost gehört. Und von der wohltuenden Langsamkeit und dem endlich erwachenden Selbstbewusstsein seiner Bewohner.