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Noch nie haben sich ältere Menschen so jung gefühlt, noch nie waren sie so aktiv und haben dabei so gut ausgesehen. Einerseits. Andererseits stellt die Erfolgsautorin Patricia Clough zu Recht fest: »Vor Jahren standen wir Frauen auf und wehrten uns gegen eine Welt, die uns allein aufgrund unseres Geschlechts für minderwertig hielt. Heute haben wir es mit einer Gesellschaft zu tun, die uns den Wert abspricht, weil wir alt sind.« »Vom Vergnügen, eine ältere Frau zu sein« erzählt von Frauen, die sich nicht damit zufrieden geben wollen, ihren Lebensabend auf dem Schaukelstuhl im Kaminzimmer zu verbringen, von Frauen, die es geschafft haben, sich von den gängigen Vorurteilen des Alters loszusagen, um noch einmal einen ganz neuen Lebensabschnitt zu beginnen und so beeindruckende Lebensentwürfe für die späten Jahre liefern.
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Das Phänomen Helmut Kohl: Wie kann dieser in jeder Hinsicht riesenhafte Staatsmann zugleich der stümperhafte Politiker gewesen sein, der von einem Fettnäpfchen ins andere trat und jahrelang das Lachobjekt der Nation, eine häufige Quelle der allgemeinen Verlegenheit war? Wie kann ein Mann, an dem selbst enge Mitarbeiter oft verzweifelten, der dienstälteste Regierungschef dieser Republik werden, grosses internationales Ansehen gewinnen und womöglich in die Geschichte als einer der grössten deutschen Kanzler der Nachkriegsära eingehen? Aus der Perspektive einer Beobachterin von aussen verfolgt Patricia Clough die Phasen, Krisen und Höhepunkte dieses äusserst erfolgreichen Politikerlebens vom Beginn bis zum “Herbst des Patriarchen” im Jahre 1998. Patricia Clough lässt kein Spott aufkommen… sondern analysiert distanziert und seriös und erweist sich damit als excellente psychologische und politische Autorin. (Amazon.de Buchempfehlungen zu 50 Jahren Grundgesetz.)
Königsberg 1000 km« – so der Text auf einem alten Straßenschild in der Nähe von Aachen. Die englische Journalistin Patricia Clough hat es vor vielen Jahren auf einer ihrer ersten Reisen nach Deutschland gesehen und wollte wissen, was es damit auf sich hat. Das Schild verwies auf den Anfang der Reichsstraße 1, die einmal die wichtigste West-Ost-Verbindung Deutschlands war und sich quer durch die Weimarer Republik bis ins damalige Ostpreußen erstreckte. Patricia Clough hat sich auf eine Zeitreise entlang dieser Straße begeben und trifft dabei auf viele historische Persönlichkeiten, aber auch auf weithin unbekannte Schicksale: Spione und Ritter, Preußen und Narren, Auswanderer und Flüchtlinge. Sie alle bringt die Autorin zum Sprechen. Ihre Recherchen und Reportagen lassen ein lebendiges Bild deutscher Geschichte entstehen. Patricia Clough erzählt hellwach und neugierig, mit Distanz und Humor von einem Deutschland, das wir Deutsche so noch nicht gesehen haben.
Am 5 Juli erschütterte eine Meldung die Nation. Hannelore Kohl, Gattin des Altbundeskanzlers, hatte sich in der vorangegangene Nacht das Leben genommen.
Warum hat sie es getan? Was lag dahinter? Wer war daran schuld? Und…wer war eigentlich diese Frau mit ihrem festlackierten blonden Frisur und ständigem Lächeln, die stets im Hintergrund blieb und die Rolle als “Frau an seiner Seite” perfekt ausführte?
Trotz grossen Widerstände von Helmut Kohl, dessen Familie selbst eine Biografie herausbringen wollte, ist es Patricia Clough gelungen, ein vielgelobtes Bild von einer bemerkenswerte Frau zu zeichnen. Sie schildert den Lebensweg von Hannelore Kohl von ihrer priviligierter Kindheit in Leipzig,über alle Schrecken des Krieges und der Flucht, durch tiefste Armut bis zur schwierigen aber erfolgreichen Ehe mit einem Politiker, der der mächtigste Mann in Deutschland wurde. Sie beschreibt ihre bahnbrechende Leistungen für gehirnbeschädigte Unfallopfer und ihr mutiges Ringen mit der schrecklichen und unheilbaren Lichtallergie, die sie endlich in den Freitod trieb.
Clough ist es gelungen, ein einfühlsames Porträt der Hannelore Kohl zu zeichnen – ehrlich und fair… Ein gründlich recherchiertes Buch – ein seriöses zumal, denn es beteiligt sich nicht an den landläufigen Spekulationen. (Rheinische Post)
Clough bleibt fair, betreibt Ursachenforschung, wie eine sensible, intelligente, warmherzige Frau wie Hannelore Kohl ihren Lebensweg finden und gehen konnte, dienend wie impulsiv, sich zuruecknehmend ohne sich aufzugeben. So entstand ein Buch, das schonungslos ist, ohne zu verletzen, das politische und menschliche Zusammenhänge offen legt, auch um Vorurteile zu widerlegen – um damit einem Menschen gerecht zu werden, der mehr war als ein Familien-Anhängsel neben einem Mann, der stets mehr zu nehmen gewillt als zu geben bereit war. (Stuttgarter Nachrichten)
Hannelore Kohl – “Zwei Leben” ist von den beiden Büchern zum Thema mit Abstand das bessere. (TITEL – Magazin für Literatur und Film)
Emin Pascha, Herr von Äquatoria ist die faszinierende Lebensgeschichte eines deutschen Abenteuerers, die eindringlich die Atmosphäre der Kolonialzeit heraufbeschwört. Als Eduard Schnitzer wird Emin Pascha 1840 in Schlesien geboren, nach seinem Medizinstudium zieht es ihn in die Welt. Über das Osmanische Reich gelangt er nach Afrika, wo er Gouverneur der Provinz Äquatoria wird. Als Äquatoria nach dem Mahdi-Aufstand von der Aussenwelt abgeschnitten wird, sorgt sich die europäische Öffentlichkeit um Emin und schickt gleich zwei Suchexpeditionen los. Ein Wettlauf um seine Rettung, und um sein Land, beginnt.